Allgemeines

Historisches

Am Anfang der Geschichte Bergkamens standen die Römer, die im Jahre 11 v. Chr. im Zuge ihrer Erweiterung des Römischen Reiches ein Legionslager im jetzigen Stadtteil Oberaden errichteten. Dieses wurde aber schon kurze Zeit später, nachdem die Brukterer und Sugambrer geschlagen waren, wieder aufgegeben.

Im Laufe der weiteren Jahrhunderte entstanden in der Region bis zum 19. Jahrhundert nur kleinere Dörfer.

Mit dem Beginn des Bergbaus im Jahre 1890 änderte sich dieses.
Durch die Industrialisierung fanden immer mehr Leute Arbeit und siedelten sich in den einzelnen Gemeinden an.

Am 1. Januar 1966 schlossen sich die 5 benachbarten Gemeinden Bergkamen, Heil, Oberaden, Rünthe und Weddinghofen zur Großgemeinde Bergkamen zusammen.

Die Stadtrechte erhielt die Stadt Bergkamen am 14. Juni 1966 von der Landesregierung NRW.

Am 1. Januar 1968 wurde der sechste Ortsteil, Overberge, eingegliedert.

Die Zechen

Die Schachtanlagen der Zeche Monopol waren über Jahrzehnte hinweg neben der chemischen Industrie ein wichtiger Punkt in der Geschichte Bergkamens. Zum Einen waren sie wichtige Arbeitgeber und zum Anderen prägten sie auch extrem das Erscheinungsbild der Skyline durch ihre Fördertürme und Schornsteine der angegliederten Industrie. Nicht zu vergessen sind die Halden, die heute begrünt beliebte Naherholungsorte sind.

1890 Grimberg 1 in der Gemeinde Bergkamen beginnt mit dem Abteuften.
1893 Grimberg 2 in der Gemeinde beginnt mit dem Abteufen.
Grimberg 1 beginnt mit der Förderung von Kohle.
1894 Grimberg 2 wird nach einem Bruch neu angesetzt.
1896 Grimberg 2 beginnt mit der Kohleförderung
1906 Kiwitt (Grillo 3, Wetterschacht) in Bergkamen beginnt mit dem Abteuften.
1910 Kiwitt geht in Betrieb.
1923 - 1926 Grimberg 3 in Weddinghofen beginnt mit dem Abteuften.
1927 Grimberg 3 wird stillgelegt und versumpft.
1932 - 1934 Sümpfen von Grimberg 3
1934 - 1936 Grimberg 4 in Weddinghofen beginnt mit dem Abteuften.
1936 Grimberg 3 und 4 beginnen mit der Förderung von Kohle.
1938 28. September Haus Aden 1 und 2 beginnen mit dem Abteufen.
1943 Haus Aden beginnt mit der Kohleförderung.
20. Februar 1946 Schweres Grubenunglück auf Grimberg 3/4, bei dem 405 Bergleute in einer Tiefe von 930 m den Tod fanden.
1946 Grimberg 3 wird bis auf eine Teufe von 800 m verfüllt.
Grimberg 4 wird mit einem Betondeckel verschlossen.
1948 Grimberg 4 wird wieder eröffnet.
1951 Grimberg 3 beginnt erneut mit der Förderung von Kohle.
1972 Grimberg 3 wird umbenannt in Haus Aden 3.
Grimberg 4 wird umbenannt in Haus Aden 4.
1981 Kiwitt wird stillgelegt.
1983 Kiwitt wird verfüllt.
1987 Haus Aden 3 wird auf 1635 m Tiefe weitergetrieben.
1992 15. April Schlagwetterexplosion auf Haus Aden. 6 Bergleute fanden dabei den Tod.
1994 Haus Aden 3 wird verfüllt.
1996 Haus Aden 4 wird verfüllt.

Städtepartnerschaften

Hettstädt in Sachsen-Anhalt Deutschland 1990
Gennevilliers Frankreich 1994/1995
Tasucu Türkei 1994/1995
Wieliczka Polen 1994/1995

Bürgermeister

1966 - 1975 Edgar Pech SPD
1975 - 1989 Heinrich Kook SPD
1989 - 1998 Wolfgang Kerak SPD
1998 - 2020 Roland Schäfer SPD
2020 - Bernd Schäfer SPD

Stadtdirektoren

1966 - 1973 Alfred Gleisner SPD
1973 - 1988 Heinrich Brüggemann SPD
1989 - 1998 Roland Schäfer SPD

Ab 1998 wurde das Amt des Stadtdirektors durch das Land NRW abgeschafft. Statt dessen hat der Bürgermeister dieses Amt mit übernommen.

Besondere Ereignisse

19.09.2014 Jahrhundertregen


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